Wanderungen und Ökotourismus im Uralgebirge
Reisen in der Uralgegend werden leider oft mit gewöhnlichen
            Reisen  in anderen Ländern verglichen. Aber man muss bei solchen
            Reisen einige Besonderheiten der russischen Natur berücksichtigen.
            Die Strecken sind riesig lang, die Zivilisation ist sehr weit entfernt.
             Gerade deshalb ist es eine unvergessliche Lebenserfahrung.
            Die Natur ist unberührt und daher besonders 
		schön. Dieses Erlebnis kann man sich vorher nur schwer vorstellen – ringsumher
		herrscht die
		Natur, und Sie werden nur mit ihr allein sein! Obwohl unsere Reiseführer
		ausgezeichnet vorbereitet sind und praktisch jeden Strauch des Naturschutzgebietes
		kennen, sind sie im Laufe der Reise oft gezwungen, ein bisschen zu improvisieren,
		weil mal das Wetter überrascht, mal die Flüsse
		   ihre Richtung geändert haben, mal ein niedergeworfener Baum den
     Weg versperrt. Sie sind zu einem echten Abenteuer eingeladen! 
        Prikamje besitzt 2 Naturschutzgebiete.
         
Das Naturschutzgebiet „BASEGI“
 „Basegi“  ist ein Naturschutzgebiet im Uralgebirge, das 200 km
		von Perm  entfernt ist. Das Gebiet hat 3 Berge und besteht aus 3
		Teilen – dem
		südlichen, dem zentralen und dem 
		 nördlichen Teil. Die Spitzen dieser Berge gehören zu den höchsten
		 in der Gegend; von dort 
		 bietet sich eine wunderschöne Aussicht auf die riesigen und unberührten
		 Wälder
		 von Basegi. Diese  Gegend ist für die Vielfältigkeit ihrer Flora
		 bekannt. Im nördlichen Teil liegt dichter 
		 Nadelwald, die sogenannte Taiga,  im südlichen der Laubwald. Es gibt
		 in dieser Gegend nur 3 Dörfer und 
		 einige kleine Siedlungen. Es gibt nur wenige normale
		 Straßen, im Wald  hingegen gibt es sehr viele Wege. Zahlreiche
		 Bäche
		 fließen die Abhänge hinab und  münden in die 2
		 größten
		 Flüsse von Basegi  – Uswa und
		  Wilwa.
		„Basegi“  ist ein Naturschutzgebiet im Uralgebirge, das 200 km
		von Perm  entfernt ist. Das Gebiet hat 3 Berge und besteht aus 3
		Teilen – dem
		südlichen, dem zentralen und dem 
		 nördlichen Teil. Die Spitzen dieser Berge gehören zu den höchsten
		 in der Gegend; von dort 
		 bietet sich eine wunderschöne Aussicht auf die riesigen und unberührten
		 Wälder
		 von Basegi. Diese  Gegend ist für die Vielfältigkeit ihrer Flora
		 bekannt. Im nördlichen Teil liegt dichter 
		 Nadelwald, die sogenannte Taiga,  im südlichen der Laubwald. Es gibt
		 in dieser Gegend nur 3 Dörfer und 
		 einige kleine Siedlungen. Es gibt nur wenige normale
		 Straßen, im Wald  hingegen gibt es sehr viele Wege. Zahlreiche
		 Bäche
		 fließen die Abhänge hinab und  münden in die 2
		 größten
		 Flüsse von Basegi  – Uswa und
		  Wilwa.
          Die Reisen können im  Juli, im August oder im September
          unternommen werden.  
  
 
         
Naturschutzgebiet „Wischerskij“ 
         „Wischerskij“ ist ein riesiges Naturschutzgebiet im Norden des
		Permer Gebietes (gesamte Fläche ca. 2500 Quadratkilometer). Es erstreckt
		sich vom Bezirk Krasnowischerskij im Süden bis zur Komi-Republik, die
		an die Barentssee grenzt, im Norden. „Wischerskij“
		ist das Land der Verblüffungen. Auf seinem Territorium befinden sich die
		höchsten 
		schneeweißen Spitzen des  Uralgebirges. Es ist ein unbewohntes Stück
		wilder Natur. Die Bergspitzen geben Ihnen eine malerische Aussicht
		auf Plateaus, Sümpfe und einzigartige
	 Felsen, die man auf dem Territorium des Naturschutzgebietes „Wischerskij“ überall
	 antrifft.  Wie im Naturschutzgebiet „Basegi“ darf man eine Reise nur
	 mit einem Begleiter unternehmen, und die Besucherzahl ist auch hier begrenzt.
	 Sie können in Zelten an den Ufern der Bergflüsse übernachten. In dem
	 Naturschutzgebiet ist das Leben seltener wilder
	 Tierarten beheimatet, von denen
	 einige in der Roten Liste eingetragen sind. Am südlichen Ende
	 des Gebietes, nicht weit von dem Städtchen Krasnowischersk,
	 kann man Menschen treffen, die am Ufer des Flusses nach Diamanten suchen.
	 Deswegen trägt der Fluss den Namen Wischera – er nimmt seinen Anfang 
	 im Gebirge, in der Tiefe des Naturschutzgebietes,  folgt dann einer Biegung
	 und mündet
	 schließlich in den Fluss Kama. Das Naturschutzgebiet „Wischerskij“ enthält
	 das drittgrößte Diamantvorkommen in der Welt. Aber die Diamanten
	 liegen viel tiefer, als man denkt.
		„Wischerskij“ ist ein riesiges Naturschutzgebiet im Norden des
		Permer Gebietes (gesamte Fläche ca. 2500 Quadratkilometer). Es erstreckt
		sich vom Bezirk Krasnowischerskij im Süden bis zur Komi-Republik, die
		an die Barentssee grenzt, im Norden. „Wischerskij“
		ist das Land der Verblüffungen. Auf seinem Territorium befinden sich die
		höchsten 
		schneeweißen Spitzen des  Uralgebirges. Es ist ein unbewohntes Stück
		wilder Natur. Die Bergspitzen geben Ihnen eine malerische Aussicht
		auf Plateaus, Sümpfe und einzigartige
	 Felsen, die man auf dem Territorium des Naturschutzgebietes „Wischerskij“ überall
	 antrifft.  Wie im Naturschutzgebiet „Basegi“ darf man eine Reise nur
	 mit einem Begleiter unternehmen, und die Besucherzahl ist auch hier begrenzt.
	 Sie können in Zelten an den Ufern der Bergflüsse übernachten. In dem
	 Naturschutzgebiet ist das Leben seltener wilder
	 Tierarten beheimatet, von denen
	 einige in der Roten Liste eingetragen sind. Am südlichen Ende
	 des Gebietes, nicht weit von dem Städtchen Krasnowischersk,
	 kann man Menschen treffen, die am Ufer des Flusses nach Diamanten suchen.
	 Deswegen trägt der Fluss den Namen Wischera – er nimmt seinen Anfang 
	 im Gebirge, in der Tiefe des Naturschutzgebietes,  folgt dann einer Biegung
	 und mündet
	 schließlich in den Fluss Kama. Das Naturschutzgebiet „Wischerskij“ enthält
	 das drittgrößte Diamantvorkommen in der Welt. Aber die Diamanten
	 liegen viel tiefer, als man denkt. 
Eine 6-Tage-Reise mit Transfer Perm-Wischerskij-Perm (ca. 4,5-5
            Stunden), Zelt/Boot, Reiseführer und  einfachen Mahlzeiten kostet
            ungefähr
		 400 Euro pro  Person. Wegen der geografischen Lage und bestimmter Wetterbedingungen
		 ist das  Naturschutzgebiet Wischerskij von Oktober bis Ende März unerreichbar.
		 Die Verwaltung  des Gebietes stellt die Reiseführer zur Verfügung.
		 Touristen erhalten Unterkunft  in den Holzhäusern (mit Banja – dem
		 russichem Dampfbad), die von den Mitarbeitern des Naturparks genutzt
		 werden. Die Gruppen sollten eine Größe von 2-8 Personen haben.
		 Das Naturschutzgebiet Wischerskij ist für  erfahrene Reisende empfohlen.
        
        Beispiel einer Wischerskij-Tour:
 Erster Tag:  Perm – Krasnowischersk.
          Transfer von Perm zur nördlichen Stadt Krasnowischersk (etwa
          330 km).  Treffen mit dem Reiseführer, Besprechung der Tour und
          Nahrungsmittelversorgung.  
          Übernachtung im Cottage in einem kleinen  Dorf  3 km nördlich
          von Krasnowischersk,  am Ufer des Flusses Wischera. Banya.
        Zweiter Tag: Krasnowischersk und  Umgebung.
          5 km mit dem Auto und noch 2 km zu Fuss vom Cottage   entfernt
           ist die Spitze des Berges Polyd (526 m hoch). Nach dem Aufstieg kehrt
          man ins Dorf zurück.
		    Der zweite Aufstieg:  auf den Berg  Vetlan, einem einzigartigen
          Felsen. Er ist nur mit dem Boot zu erreichen. Die Fahrt dauert
          ca. 4 Stunden. Dieser Aufstieg lohnt sich wegen der schönsten
          Aussicht auf die Umgebung. Übernachtung:
		    im Cottage. Banya.
        Dritter Tag: Krasnowischersk –  Dorf Waja – 71.
            Quartal.
          Die Reise bis zum 71. Quartal. Insgesamt 120 Kilometer. Dies
          ist die südliche 
		  Grenze des Naturschutzgebietes Wischerskij. Hier endet der Weg. Übernachtung
		  in einer Laubhütte.
        Vierter Tag: 71. Quartal – Fels  Tschuwal. 
          Hier beginnt der echte Ausflug. Die Rucksäcke sollten
          gut befestigt werden. Der Aufstieg vom 71. Quartal auf die Spitze
          des Tschuval-Felsens – Höhe
          1000 Meter. Die Gesamtlänge beträgt 17 Kilometer.  
		  Übernachtung im Zelt.
        Fünfter Tag: Camping – der Listwennitschnyj-Felsen – Camping.
          Der Aufstieg auf die Spitze des Listwennitschnyj-Felsens und – sofern
          es die Möglichkeit dazu gibt –
		   des Tulimskyj-Felsens. Der Tulimskyj-Felsen,  1469 Meter hoch, ist
		   der höchste
		   Punkt des zentralen und nördlichen Urals. Aussicht auf die Umgebungen
		   des Ischerimfelsens und des Murawinyj-Felsens. Hier darf man fotografieren
		   und auch Videofilme drehen. Übernachtung im Zelt. Die Gesamtlänge
des Weges beträgt 20 Kilometer. 
        Sechster Tag: Camping – Listvennitschnyj-Wohnstätte – Bachtijarow-Grube.
          Die Wanderung durch den Nadelwald (Taiga) zu der Listwennitschnyj-Wohnstätte.
           Nach der Rast: Wanderung zur Bachtijarow-Grube. Bekanntschaft
          mit der Familie  Bachtijarow, Vertretern des Komi-Volkes. Beobachtung
          des Biberlebens. Die Wanderung dauert  den ganzen Tag, Übernachtung
          im Zelt.
        Siebter Tag: Bachtijarow-Grube – Tsitrini-Wohnstätte
          Wanderung von der Bachtijarow-Grube zur Tsitrini-Wohnstätte.
          Besichtigung der Bergkristalle-Mine. Fotos und Video des Berges
          Ischirim. Gesamtzeit des Ausfluges ca. 5-6 Stunden.
        Achter Tag:  Tsitrini-Wohnstätte – Mojwa-Wohnstätte
          Wanderung von der Tsitrini-Wohnstätte  zur Mojwa-Wohnstätte.
          Besichtigung der  Ochlowotschnij-Schlucht und der Umgebungen der Berge
          Ischirim und Molebnij. Gesamtlänge 
		  der Wanderung: 18 km.  Banya, Übernachtung in der Mojwa-Wohnstätte.
        Neunter Tag: Aufstieg auf den Berg Ischirim. 
          Aufstieg auf den Berg Ischirim (Höhe 1331 m). Der Abstieg
          vom Berg ist ziemlich steil, aber das Hauptgepäck muss auf diese Tour
          nicht mitgenommen werden. Übernachtung in der Mojwa-Wohnstätte.
        Zehnter Tag:  Mojwa-Wohnstätte – Mündung
            des Flusses Malaja Mojwa – Dorf Werchnerybnaja. 
          Wanderung   zum Fluss Malaja Mojwa, dann zum Dorf  Werchnerybnaja
          an den Ufern von Malaja Mojwa – teilweise
		   mit dem Boot. Besichtigung malerischer Umgebungen, Ufer, kleiner Wasserfälle.
		    Übernachtung in/bei dem Dorf. Gesamtlänge: 10 km.
        Elfter Tag: Dorf Werchnerybnaja – Mündung
            des Flusses Bolschaja Mojwa.
          Vom Dorf zur Mündung des Flusses Bolschaja Mojwa mit
          dem Boot. Schöne Ufer, Panorama 
		   und Tulimskij-Berg.  Gesamtzeit: 6-7 Stunden. Übernachtung in den
		   Zelten am Ufer des Flusses. 
        Zwölfter Tag: Mündung des Flusses Bolschaja
            Mojwa – Wischeras Stromschnellen – Lipja-Wohnstätte.
          Eine Bootsreise zur Lipja-Wohnstätte, Besichtigung der Stromschnellen
          am Fluss Wischera  und der malerischen uralten Versteinerungen. Exkursion
          und Besuch des allein stehenden  Einzelgehöftes Lipja und – nach
           Wunsch – der Höhle. Der Atem stockt Ihnen, wenn Sie mit 
		   eigenen Augen die Aussicht auf den Tulimskij-Berg sehen. Banya, Übernachtung
		   in der  Lipja-Wohnstätte.
        Dreizehnter Tag: Lipja-Wohnstätte –        71.
            Quartal – Stadt Krasnowischersk
          Der Rückmarsch in die Zivilisation. Unterwegs: malerische
          Ufer, Berge, Aussicht auf den Kuriskar- und den Tulimskij-Berg. 
        Vierzehnter Tag: Krasnowischersk – Perm. 
          Transfer bis zur Bushaltestelle. Bus nach Perm.
        Fünfzehnter Tag: Gesondert zu  bestellender
             Tag.
        Wann: Juni, Juli, August, Anfang September. Empfohlen wird August.  
          Achtung! Wegen der großen Distanzen und spezifischen Besonderheiten
            der russischen Natur wird diese Reise relativ erfahrenen Personen
            empfohlen. Große Gruppen sind nicht gewünscht.
        
        
Andere Reisen und Möglichkeiten
        
Obwohl die oben genannten Reiseprogramme  den meisten Touristen  absolut unbekannt
  sind, bieten wir  ab und zu auch gewöhnliche traditionelle Touren an.
  Mountainbike-Reisen, auch extreme Expeditionen in das Uralgebirge, sind
  möglich.
  Nehmen Sie Kontakt mit
  uns auf!

  
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